Sonntag, 23. November 2014

Rezension: [3517] Anno Domini - Wir waren Götter

Titel: [3517]  Anno Domini - Wir waren Götter

Autor: Raik Thorstad

Verlag: Incubus

Genre: Fantasy, Homoerotik

Seiten: 584

Einband: Taschenbuch

Preis: 14,95

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Für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares danke ich dem Incubus Verlag !


Buch 

Die Geschichte habe ich damals auch schon auf Fanfiktion.de gesehen, aber damals konnte ich nichts mit der Geschichte anfangen...



Autorin


Raik Thorstad, geboren 1980 in Osnabrück, aufgewachsen im Osnabrücker Land, durch einige Unwegsamkeiten gestolpert und daran hoffentlich gereift. "Der Leidenschaft Musik verfallen, die lange Zeit Hobby und Beruf gleichermaßen war. Zeit, der zweiten Leidenschaft in meinem Leben Platz zuzugestehen: dem Schreiben. Aktuell arbeite ich mit dem Incubus Verlag und dem Cursed Side Verlag an weiteren Veröffentlichungen. Was als Hobby begann, mausert sich zum Fulltime-Job. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich auf homoerotische Romane bzw. Geschichten mit homosexuellem Hintergrund spezialisiert. Dabei durchlaufe ich verschiedene Genres angefangen in der harten Realität psychischer Erkrankungen über Historie und Fantasy bis zur Endzeit-Erotik. Was später einmal auf mich wartet, wer weiß? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt."

(Kurzvita von LovelyBooks)


Inhalt

Klappentext: 

1500 Jahre in der Zukunft: Die Erde hat sich verändert. Weite Teile sind unbewohnbar geworden, die Staatenverbände sind zusammengebrochen, die Bevölkerung ist durch Seuchen und Katastrophen dezimiert worden. Die Überlebenden haben sich zu neuen Gesellschaften zusammengeschlossen, und Demokratie und Humanismus sind längst verblasste Visionen.
In dieser Zeit wird Aiden, ein Arbeiter auf den Schiffen der Festungsstadt, an den Herrschersohn Ragnar verschenkt. Gefangen zwischen Faszination für das luxuriöse Leben und Entsetzen über die Manipulationen, die man an seinem Körper vornimmt, verweigert er sich seinem Herrn. Aber Ragnar ist kein Mann, der leicht aufgibt. Wichtiger als das: Er kann es sich nicht leisten, Aidens Sympathie zu verspielen. Dafür steht er zu nah am Abgrund.
Denn während die beiden um Zuneigung, Respekt, Sex und Freundschaft ringen und Ragnar versucht, sich seinem herrischen Vater Takir zu beweisen, findet hinter den Mauern der Festung ein anderer Kampf statt.





Meine Meinung


Ich bin schlichtweg beeindruckt, Raik hat sich in dieser Geschichte wirklich selbst übertroffen, die Kreativität,  bei den Gefühlen, das Umfeld, die Charaktere, ihr Stil selbst.

Ich bin ja schon vorher ein Fan von ihren Büchern gewesen, das beste Beispiel ist "Zenjanischer Lotus". Allerdings spielt hier finde ich noch mehr Gefühl mit. An Fantasy hat es bei ihren Büchern ja nie gemangelt, doch hier hat man das Gefühl es ist die Zukunft die uns erwarten wird. Eine düstere, ohne Farben, Pflanzen und frischer Luft.

Eine Welt in der  Aiden lebt und die Welt in der Ragnar alles hat, nur keine Aufgabe. Eine Welt in der die Beiden auf einander treffen und einen neuen Weg ein schlagen , der wieder Farbe in die Welt bringt, vor allem in ihre gemeinsame Welt.

Beide sind Spielbälle von anderen, das muss vor allem Aiden einsehen. Denn der Prinz und Sohn ihres Gottes ist selbst ein Gefangener seines Vaters.  Aiden der zum Diener von Ragnar wird, hat nur die Chance der Unterwerfung und doch stellt er sich gegen sein Schicksal. Der Prinz will Aiden auch zu nichts zwingen und doch wird es von ihm verlangt. Sie werden zu Vertrauten, Freunden, Geliebten doch der Weg ist lang und mehr als nur beschwerlich, sie büßen und lassen jeweils was zurück.

Ich habe das Gefühl die beiden schon lange zu kennen, die paar Tage die ich für das Buch gebraucht habe sind vergangen wie ein ganzes Leben. Mit Emotionen die einen erschüttern und ich habe es förmlich genossen. Als hätte ich ein zweitetes Leben gelebt. Das Kopfkino stellt sich hier ganz von alleine ein, von Ragnar hat man schon ein Bild auf dem Cover und so bleibt einem Aiden und die anderen überlassen zum erträumen.

Es gab Momente da hätte ich es nicht geschafft das Buch zu Seite zulegen, aber auch welche in denen ich das Buch hätte in die Ecke schmeißen können, weil Aiden und Ragnar sich wieder stritten oder Takir etwas aus gehegt hat.

Wer mir von Anfang an nicht so vorkam wie er sollte war Ragnar´s Mutter, sie war auf der einen Seite so stark und vernünftig, auf der anderen hat sie ihrem Verrückten Mann immer zugestimmt und war so schnell verschüchtert und den Tränen nahe. Das hat in meinen Augen nicht gepasst. Das es raus kam das sie der Zar der Rebellen und der Flucht nach Europa ist, war es schon keine Überraschung mehr. Doch was sie schon so von langer Hand geplant hat, hätte ich ihr nicht zugetraut.    



Ich habe mich in das Buch verliebt, es ist für mich recht selten das ich am Ende eines Buches Glücklich und Traurig bin, ich freue mich das sie es geschafft haben , aber ich werde sie alle vermissen, Franco, Geno, Branka und vor allem Aiden und Ragnar.

Fazit

Ein Traum aus Gefühlen und Aktion in einer Endsidestory.















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