Donnerstag, 10. Oktober 2013

Englandtour: Station 2

 Dienstag 01.10.2013

Eine Stunde Zeitverschiebung die mich unheimlich geschafft hat. Die erste Nacht habe in in einem  Horstel in Truleigh Hill verbracht. Ein recht kleines Horstel auf einem "Hügel" mit vielen Wanderwegen. Das Frühstück war klassisch Britisch, Bacon, Rührei, Bohnen, Pilze, Würstchen und Kartoffelecken. Außer das die Pilze aussahen wie riesige killer Monster, war es oky. Aber von dem Kaffee sollte man aber die Finger lassen.



Station 2

Von Truleigh Hill  gings mit dem Bus ins ca 46 Meilen entfährntes Battle (Hastings) . Dort fant 1066 einer der bedeutensten Schlachten des Verinten Königreiches statt.
Alles begann mit dem Tod des angelsächsische Königs Eduard, der eine zeitlang in Frankreich
verbrachte und dem entsprechend sein Land regierte. Die angelsachsen krönten den zweiten Sohn des Adligen Godwin von Wessex zum Harald II König der Angelsachsen. Viele wollten König Harald den Trohn streitig machen under anderem sein älterer Bruder oder auch der normannische Herzog Wilhelm . Unter dem Segen der Kirche machte sich Wilhelm (der unteranderem mit Eduard verwand war) seinen Kriegszug gegen England zu planen. Wärend König Harald sich gegen seinen Bruder und die Schweden zuwehr setzte in einer Schlacht die er gewann, landeten die Truppenen von Wilhelm  an der Englischen Küste, das war am 1 Oktober. Harald II. hatte sich in der Zwischenzeit in einem weiteren Gewaltmarsch mit den unverletzten Kämpfern seines Heeres von York nach London begeben. Innerhalb weniger Tage stellte Harald II. einen Fyrd auf, wobei es sich um die angelsächsische Miliz handelte. Danach machte er sich mit seinem Heer auf den Weg nach Hastings. Haralds Plan war es, die normannischen Invasoren auf der dortigen Halbinsel festzusetzen. Dazu bezog er mit seinen Kämpfern am 13. Oktober auf dem Senlac-Hügel nordwestlich von Hastings, nahe der heutigen Stadt Battle, Stellung. Am Morgen des 14. Oktober traf das normannische Heer vor dem Hügel ein und begab sich in Gefechtsordnung. 
Das angelsächsische Aufgebot von Harald II. bestand mehrheitlich aus Kämpfern des Fyrd, bei denen es sich überwiegend um einfache Bauern mit wenig Kampferfahrung handelte. Den Kern des Heeres bildeten die Huscarle, auch Housecarle genannt, schwer gerüstete Fußsoldaten, die durch Kettenrüstungen und Langschilde geschützt waren und mit großen Streitäxten kämpften. In der Schlacht bei Stamford Bridge waren etwa 1.000 Huscarle getötet oder verwundet worden, so dass Harald II. nur auf 2.000 von ihnen zurückgreifen konnte, die durch über 5.000 Fyrd-Kämpfer unterstützt wurden. Hinzu kam das persönliche Aufgebot des dänischen Renegaten Ole Ejnarsen und seines Bruders Jens aus ca. 500 schweren Huscarlen, die sich der Armee für 400 Mark lübischen Silbers angedient hatten. Das angelsächsische Heer umfasste keine Reiter und nur wenige Bogenschützen, weshalb es eine äußerst defensive Haltung einnahm. Nach gängiger Meinung zog Harold von der Kuppe des Caldbec Hill den Normannen auf dem Senlac Hill entgegen. Die Angelsachsen bildeten auf dem Senlac-Hügel bzw. Courtback Hill einen dichten Schildwall, der Schutz vor Pfeilen und Reiterangriffen bot. Die ersten Reihen des Schildwalls wurden durch die erfahrenen Huscarle ergänzt, die die Geschlossenheit der Formation garantieren sollten. Zahlreiche Angelsachsen waren mit Speeren bewaffnet, was einen Angriff auf ihren Schildwall zusätzlich erschwerte.
Herzog Wilhelm teilte sein Heer in drei Formationen auf. Im Zentrum postierten sich die normannischen Kämpfer, während die Bretonen unter Graf Alain de Bretagne den linken Flügel bildeten. Der rechte Flügel von Wilhelms Heer bestand aus einem franko-flämischen Kontingent unter Eustace II. von Boulogne und Roger II. de Montgomery, dessen Teilnahme an der Schlacht allerdings nicht zweifelsfrei belegt ist. Wilhelms Aufgebot war etwa 7.000 Mann stark, unter denen sich 2.000 bis 3.000 schwere Reiter befanden. Diese waren mit Kettenrüstungen, Nasalhelmen und Langschilden ausgerüstet und kämpften mit Lanzen, Schwertern und Streitkolben. Die meisten Reiter waren Angehörige des normannischen Adels. Besondere Schlagkraft verlieh ihnen die Verwendung von Steigbügeln, die es ihnen ermöglichten, im vollen Galopp mit ihrer Lanze auf einen Gegner zuzureiten, ohne dass sie der Aufprall vom Pferd werfen würde. Ergänzt wurde das normannische Heer durch zahlreiche Bogenschützen. Darüber hinaus wurden von den Normannen erstmals auf einem europäischen Schlachtfeld Armbrustschützen eingesetzt. Am späten Morgen eröffneten normannische Bogen- und Armbrustschützen die Schlacht, indem sie ihre Pfeile und Bolzen auf den angelsächsischen Schildwall abschossen. Die meisten flogen jedoch an den Angelsachsen vorbei oder blieben in ihren Schilden stecken. Die Angelsachsen schossen nicht zurück, da sie die meisten Bogenschützen in der Schlacht gegen Harald Haderade verloren hatten. Aufgrund dessen schickte Wilhelm einen Trupp von ca. 50 Leuten neue Pfeile holen (normalerweise wurden die feindlichen Pfeile wiederverwendet). Es folgte ein Sturmangriff der normannischen Fußsoldaten, der ebenfalls an dem Schildwall scheiterte. Auch die normannische Reiterei vermochte sich nicht durchzusetzen und musste sich zurückziehen. In dieser Situation ging das Gerücht um, dass Wilhelm gefallen sei. Die linke Flanke der Normannen begann, sich daraufhin zurückzuziehen. Von diesem Rückzug motiviert, verließen einige Angelsachsen den schützenden Schildwall und jagten den Normannen nach. Wilhelm zog seinen Nasalhelm über die Stirn, womit er sich zu erkennen gab und die Kampfmoral seines Heeres rettete. Es gelang ihm, die Schlachtreihen wiederherzustellen und er ritt zum Gegenangriff. Seine Truppen prallten erneut vom Schildwall ab, jedoch metzelten sie alle Engländer nieder, die den Schildwall verlassen hatten. Wilhelm lernte schnell und ließ sein Heer ein weiteres Mal einen Rückzug vortäuschen, um so den Schildwall zu überwinden. Diese Taktik war von Harald II. zuvor bei der Schlacht bei Stamford Bridge angewendet worden. Wieder wurden wie zuvor zahlreiche Angelsachsen dazu verleitet, den Schildwall zu verlassen, um die Verfolgung aufzunehmen.
Erneut machten die normannischen Reiter kehrt, um ihre Gegner niederzureiten. Mit dieser Taktik wurde zunächst der rechte, dann der linke Flügel des angelsächsischen Schildwalls in Unordnung gebracht. Es folgten stundenlange Nahkämpfe, bei denen sich die Normannen aufgrund der Lücken im gegnerischen Schildwall langsam durchsetzen konnten. Gegen Abend leistete nur noch Harald II. mit seinen besten Huscarlen ernsthaften Widerstand, bis er bei einem weiteren Angriff normannischer Reiter den Tod fand. Durch den Tod Haralds II. wurden die Fyrd-Kämpfer von ihren Pflichten entbunden und flohen vom Schlachtfeld. Die Huscarle lieferten sich weiterhin zähe Kämpfe mit den Normannen, bis auch sie sich zurückziehen mussten.

Das nächste Ziel ist Brighton, es ist eine der größeren Touristenstädte. Liegt an der Küste.
Kiesstrand, Blau glitzerndes Meer und Sonnengetränkte Fassaden. Sich in dieser Stadt zurecht zu finden ist recht leicht. Berg auf geht es zu den Shopping Passagen,die fast mit  den in London Vergleich bar sind, aber ein gutes Stück günstiger, und zum Bahnhof, an dem regelmäßig Markt ist. Bergab gehts zum Strand, zur Promenade und zum Pier.


West-Piers

Sehenswürdigkeiten gibt es auch ein paar hier in Brighton, zum Beispiel der alte und der neue Pier.

Ich finde es irgendwie ironisch nach dem der Pier abgebrannt war nur ein paar 100 m weiter einen neuen zubauen.

Also habe ich etwas nach geforscht. Der West Pier ist 1866 erbaut worden und bestand aus drei Plattformen. Er beherbergte ein Pavillon,  ein Theater   und   ein Konzertsaal.
Seit 1975 war der West Pier wegen Renovierung geschlossen, doch durch Sturmfluten und zwei Bränden ist nurnoch das Stahlskellet übrig.
Brighton Pier
Der Brighton Marina and Palace Pier wurde 1899 gebaut.
Und ist Heute wie einer der Amerikanischen Piers mit einer Kirmes bebaut. Karussells, Buden, Bars, Imbissstände und eine Achterbahn, sind auf dem neueren Pier zufinden.

Es gab Gerüchte das die Besitzer der beiden Piers Konkurrenten waren und sich hassten, es wurde auch gemunkelt das der Besitzer des Brighton Piers für die Brände verantwortlich war, weil der West Pier sehr viel eleganter war.



Ich dachte mir für diese Lichtdurchflutete Stadt nehme ich ein Buch wo es darum geht wieder auf die Beine zukommen. Zu leben mit dem Meer vor der Nase. Auserden Strahlt das Buch förmlich nach Sonne und Strand.



Erdbeermond
Marian Keyes
  Heyne
Romantische Komödie
576  
Taschenbuch
 9,99

Inhalt: Mithilfe ihrer liebenswert-verrückten Familie versucht Anna Walsh, ihr Leben nach einem schweren Schlag wieder in den Griff zu bekommen. Eine erschütternde Enthüllung, zwei Geburten und ein kleines Wunder später ist sie schon fast am Ziel.


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